Anna Kuhnt vom DAAD gibt Expresso-Fortbildung am 20.2.2019
Mit viel Praxisbezug und ausnahmsweise keiner theoretischen Erläuterung sind die Lehrerinnen und Lehrer praktisch von Anna Kuhnt zum Thema: Sprachsensibler Unterricht fortgebildet worden, in den etwa 50 Minuten durften die Kollegen arabische Wörter auswendig lernen, bzw. sich das Geschlecht merken und dann feststellen, das nach einer Textarbeit Genus-Bezug sich leichter erlernen lässt, wenn Zuordnungen bildhaft gegeben werden. So wurden in der 2.Arabisch Einheit die Substantive mit dem entsprechenden Geschlecht auf farbiges Papier zugeordnet. Man verknüpft als Lerner dadurch einerseits die Person, die das Wort schrieb, andererseits die Seite und die Farbe mit dem entsprechenden Genus des Wortes.
Dadurch steigert sich der Lernprozess und es wurde nicht nur die Hilflosigkeit bei neuen unbekannten Wörtern festgestellt, sondern auch das vorgestellte Prinzip als sehr sinnvoll erachtet.
Des weiteren durfte eine Einheit zum Thema „trennbare Verben“ bearbeitet werden. In Sachtexten aus Geschichte, Physik, Mathematik und Deutsch konnten die Kollegen feststellen, dass viele Verben wie „nachweisen“ oder „hinführen“ jeweils andere Bedeutungen tragen können. Diese Verben wurden herausgearbeitet und schließlich als Wäschesocken an die Leine gehängt, die somit als Fachvokabular für Lernprozesse die Grundlage bilden.
Interessant war auch zu sehen, wie schwierig teilweise die Übersetzung dieser Fachwörter in die jeweils beste Fremdsprache des Kollegen/Der Kollegin war. Insofern ist eine sehr gute intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Sprache erfolgt, die DAAD-Lektorin wurde sehr positiv bewertet, da diese Praxisimpulse leicht in den eigenen Fachunterricht integrierbar sind.
Wir freuen uns auf ähnliche frische Akzente.
Anna Kuhnt from the DAAD offers expresso-professional training on the 20th of february 2019
With a lot of practical relevance and, exceptionally, no theoretical explanation, the teachers were practically trained by Anna Kuhnt on the subject: language-sensitive instructions. In about 50 minutes, the colleagues were allowed to memorize Arabic words, or memorize their gender, and then determine that a text work is easier to learn genus-related, when assignments are pictorially given. Thus, in the 2nd Arabic unit, the nouns with the corresponding gender were assigned to colored paper. As a learner, on the one hand, one connects the person who wrote the word, on the other hand, the side and the color with the corresponding genus of the word.
This increases the learning process and not only the helplessness was found with new unknown words, but the proposed principle was also considered very useful.
Furthermore, a unit on the subject of "separable verbs" was edited. In factual texts from history, physics, mathematics and German, colleagues were able to find that many verbs such as "prove- nach-weisen" or “lead- hin-führen” each case can carry different meanings. These verbs were worked out and finally hung on a leash as laundry socks, which are the basis for a learning vocabulary.
It was also interesting to see how difficult the translation of these specialist terms into the respectively best foreign language of the colleague was. In this respect, there has been a very good intensive discussion of the topic language, the DAAD-Lektorin was very positively evaluated, since these practical impulses can be easily integrated into one's own subject teaching.
We look forward to similar fresh accents.