Am 7. März war es mal wieder so weit, unseren alljährlichen Ausflug zu Wilhelm Textile anzutreten. Obwohl ich jetzt bereits das vierte Jahr in Folge dort war, gibt es doch jedes Jahr wieder etwas Neues, was mich fasziniert und begeistert. Dieses Jahr zum Beispiel ist mir bewusst geworden, welche ungeheuren Mengen Wasser die Textilfirma verbraucht. 350.000 Tausend Liter werden pro Tag benötigt. Hierbei handelt es sich aber um recyceltes Abwasser, das nachher sogar sauberer ins Abwasser zurückgeleitet wird, als die Firma es bekommen hat. Deswegen erhält Wilhelm Textile auch regelmäßig Preise für seine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion.
Allein beim Färben unseres kleinen Stofftüchleins verbrauchen wir schon mehrere Liter Wasser. Erst färben im Wasserbad, dann sauer spülen und danach noch klarspülen. Daher ist es kein Wunder, dass die Färberei in der Firma so viel Liter Wasser erfordert.
Besonders spannend ist beim Färben die Mischung der drei Grundfarben, um die erwünschte Farbe zu erhalten. Das ist gar nicht so leicht. Insofern überrascht es nicht, dass Wilhelm Textile über einen Spektralfotometer verfügt, mit dem wir die Farbkombination zu Jinos knall orangefarbigem T-Shirt bestimmen.
Fragt man die Kinder, was sie am besten auf unserem Ausflug fanden, wird zuallererst die gute Verpflegung mit Brezeln und Keksen genannt.
Als Zweites der Einblick in die Färbetechnik und die anschließende Klärung des Wassers.
Das diesjährige Highlight war jedoch das Pflanzen des Baumes, wo wir nun auf einem Schild verewigt sind. Dabei sind wir auf einen halblebigen Erdwurm gestoßen, der sich hoffentlich nach unserer Aktion wieder regeneriert.
Wie immer war der Besuch von Wilhelm Textile sehr lehrreich, und wir bedanken uns bei Herrn Illig und seinen Angestellten für die Zeit und Mühe.