Pater Lucas besucht die DSND

Aktuelles

11-02-2024

Was ist ein Mönch? An was hat er sich zu halten? Lebt er allein? Warum entscheidet er sich für einen solchen Weg?

Solche und ähnliche Fragen konnten mit dem Dominikanerpater Lucas behandelt und beantwortet werden, denn er war offen für die Begegnung mit dem Religionskurs der Klassen 8 und  9.

Sein Talar, auch Habit genannt, (ein weißes Gewand), irritierten etwas, denn manche Orden bekennen sich ganz offen zu ihrem Glauben.

Er selbst hat eine interessante Berufung erlebt und ist jetzt in der letzten Phase der Ausbildung, wo er in Indien und in Thailand seine Kaplan-Zeit beginnt, indem er Gottesdienste hält und Dominikaner-Kommunitäten auf der ganzen Welt kennenlernt.

So gab er viele Gottesdienste in St. Dominik, einer Gemeinde in Vasant Vihar und war sehr erstaunt über die Hingabe der indischen Gläubigen, auch in der deutschsprachigen Emmausgemeinde hier in Delhi hat er einen Gottesdienst gehalten.

 Ursprünglich war er nach dem Abitur Missionar auf Zeit in Bolivien, was ihn maßgeblich beeinflusst hat  und was er auch mit dem Religionslehrer, Herrn Mösinger, der ihn eingeladen hatte, gemeinsam hat: ein freiwilliges soziales Jahr in der Kirche Lateinamerikas im Auftrag eines Ordens.

Das Hauptmotto dieser Erfahrung lautet: Mitleben, Mitbeten, Mitarbeiten.

 Insofern wurde den Schülern eine interessante Perspektive aufgezeigt, was sie nach dem Abitur erleben können.

Auch ein Stück der Lebensgeschichte von Pater Lucas und seiner spirituellen Orientierung durften die Schüler:innen erfahren und erleben:

Er hat nach dem Jahr in Bolivien Theologie studiert und war für die Religionsgemeinschaften  im Präsidentialamt tätig. Dort am Schloss Bellevue in Berlin hat er sieben Bundespräsidenten in religiösen Fragen beraten dürfen. Vor einigen Jahren, nach einem intensiven spirituellen Erlebnis in geistlichen Exerzitien, hat er sich für den Dominikanerorden entschieden.

Seine spirituelle Fähigkeit und seine Begeisterung für den inneren Weg hat er den Schüler:innen durch eine von ihm geleitete Meditation nähergebracht.

Wir wünschen dem fröhlichen Pater das Beste auf seinem Lebensweg, und sind dankbar  für seinen Besuch und die Meditationseinheit, die er uns gegeben hat.