Am 26. März konnten wir nach zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder unser traditionelles Schulfest ausrichten. Das diesjährige Motto lautete: „Typisch deutsch?!“.
Ja, was mag wohl ‚typisch deutsch‘ sein? Gibt es das überhaupt? Sind es Bier und Weißwürste, Dirndl, Pünktlichkeit, bestimmte Automarken oder ist es die deutsche Gemütlichkeit oder gar Meister Beethoven? Oder wenn auf ‚Moin‘ mit ‚Moin moin‘ geantwortet wird?
Unsere Schüler*innen sind dem diesjährigen Motto nachgegangen und haben dann für das Schulfest jeweils einen Raum ‚typisch deutsch‘ gestaltet, der von allen besucht werden konnte.
Da waren also Märchen der Gebrüder Grimm kreativ nachzuspielen oder in gemütlicher Atmosphäre deutsche (auch schweizerdeutsche und österreichische) Gesellschaftsspiele zu spielen. Es gab schwäbische Spätzle zu essen, bei deren Zubereitung man selbst Hand anlegen durfte. Landeskundliche Kenntnisse standen ebenfalls hoch im Kurs. Schwierig war es, die vielen deutschen Dialekte unterscheiden zu können. Wer’s versucht hat, wurde belohnt. Zur Unterhaltung gab es zudem Büchsenwerfen und einen Parcours für die Jüngsten -wie auf einem deutschen Rummel. Man konnte nur dazugewinnen!
Natürlich gab es zuvor eine Begrüßungsrede der Schulleiterin sowie besonderer Schüler*innen-Leistungen zu ehren und auch die Nationalhymne mit ordentlicher Streicherbegleitung zu singen. Aber plötzlich wurde getanzt, und alle machten mit beim Flashmob zum Song Jerusalema. Das gemeinsame Tanzen hat viele bewegt!
Nach Kaffee und Kuchen konnten die Darbietungen etlicher unserer AGs bestaunt werden: Dabei waren die Theater-AG, die Yoga-AG, die Parcours-AG und die Taekwondo-AG, die für viel Begeisterung und Applaus sorgten. Weiße, gelbe, grüne, blaugrüne Gürtel wohin man sieht! Toll! Das hat Tradition.
Das gemeinsame Abendessen – wunderschön!- wurde begleitet von Songs der Schüler-Band und klang aus mit der Lehrer-Eltern-Band und deutschen Songs aus den 1980er Jahren.
Der gemeinsame Raum war wieder da und festlich geschmückt mit vielen Einzelheiten, die aufmerksamen Besuchern nicht entgangen sein werden. Oder haben Sie Beethoven etwa nicht gesehen- bei diesem Fest? Oder Schneewittchen… oder… !?
Möge es nicht das letzte Fest sein, sondern die Festsaison erst richtig Fahrt bekommen haben.
