Zwischen Konfetti und Kamelle

Aktuelles

06-04-2025

Kondensmilch, Butter und Zucker in einem Topf verrühren, einmal aufkochen lassen, bei geringer Hitze weiterkochen, bis die Masse eine bräunliche Farbe hat, auf Backpapier ausstreichen und trocknen lassen. Klingt einfach?

Wie wir an drei langen Projektvormittagen erfahren haben, erfordert Kamelle-Kochen eine Menge Geduld, Hingabe und Zuckertoleranz. Die Belohnung war ein echtes Flow-Erleben, ein Zustand völliger Vertiefung, den einige der Schüler:innen durch ihr erstaunliches Durchhaltevermögen erreicht haben. Und das Ergebnis kam bei allen gut an: leckere weiche Karamellbonbons in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Für alle Nachahmer:innen hier unser Erfolgsgeheimnis, das wir über einige missglückte Versuche schließlich entdeckt haben: bis zu eine Stunde (!) langsames Rühren bei kleiner Hitze. Der süßliche Karamellgeruch zog durchs Schulgebäude und lockte viele Probierwillige an. Am Schulfest konnten wir 200 liebevoll gepackte Tütchen an die Gäste verteilen. Fürs Werfen beim Karnevalsumzug waren sie allerdings viel zu schade. Unter lautem „Kamelle-Kamelle“-Rufen wurden die jecken Zuschauer stattdessen mit gekauften Karamellbonbons beglückt.

Kra/Tse